KI-Readyness für Verbände
Donnerstag, 03. April 2025
Sind die Wirtschaftsverbände bereits KI-ready? Darüber wurde bei einer gemeinsamen Netzwerk-Veranstaltung des Bundesverbandes der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) mit der BdKom-Fachgruppe Verbände diskutiert. Bei der Veranstaltung trafen die Verbände mit Expertinnen und Experten aus Agenturen sowie einem Fachjuristen zusammen.
Anstatt auf eine detaillierte KI-Strategie zu setzen, sollten Verbände ihren Mitarbeitern Wege aufzeigen und Brücken bauen. Das kann zum Beispiel ein regelmäßiger kurzer Austausch aller Verbandsmitarbeiter zum Thema sein oder ein interner Kanal, um Tools und Erfahrungen zu posten. Hinzu kommt Weiterbildung. Hier ist das Spektrum breit, von maßgeschneiderten Angeboten für die spezifischen Anforderungen des Verbandes (das bieten u.a. die Agenturen 365 Sherpas und ADVERB an) bis hin zu digitalen Weiterbildungsangeboten (zum Beispiel die KI-Akademie von disruptive). Und sicherlich lohnt sich auch ein Besuch der KI Navigator 2025 Konferenz, die am 2. und 3. Juni in Berlin stattfindet.
Es wurde natürlich auch über Tools und Use-Cases diskutiert. Wo lohnt sich am ehesten die kostenpflichtige Pro-Version? Am häufigsten wurde ChatGPT genannt. Und was ist zu berücksichtigen, wenn man als Verband einen eigenen Chatbot entwickeln möchte, um Anfragen zu beantworten? Wenn man dafür ChatGPT nutzt, nutzt die KI eingespeiste Material vielleicht auch für andere Anfragen. Ein eigenes KI-Modell auf einem eigenen Server zu hosten, verursacht hingegen sehr viel Aufwand.
Input für die Veranstaltung kam von Alina Stork und Henrik Greve (beide 365 Sherpas), Pauline Bergerhoff und Philipp Schultheis (beide ADVERB), Johannes Priewich (disruptive) und dem Rechtsanwalt Carsten J. Diercks (de’ge’pol). Die Veranstaltung wurde von Matthias Bannas moderiert. Begrüßt haben Ralf-Michael Löttgen und Alexander von Gersdorff. (MB)
