„Er ist studierter Philosoph, promovierter Literaturwissenschaftler und hat Bücher geschrieben. Menschlich kommen wir klar, politisch sind wir ziemlich weit auseinander.“
Friedrich Merz über Robert Habeck im Stern-Interview
Liebe Leserinnen und Leser,
wie schnell ist es für eine Regierung möglich, wirtschaftspolitische Entscheidungen ihrer Vorgängerregierung ins Gegenteil zu verkehren und was bleibt dabei auf der Strecke? Das wird jetzt in den USA zu beobachten sein. Denn die Regierung Trump teilt ganz offensichtlich nicht die mit dem Inflation Reduction Act verknüpften Ziele. Es kann natürlich auch eine Strategie sein, einer Nachfolgeregierung einen Kurswechsel zu verunmöglichen, weil damit so hohe versunkende Kosten verursacht werden, dass die Akzeptanz in der Öffentlichkeit darunter leidet. Das Dilemma ist ein starkes Argument für Technologieoffenheit. Wenn Richtungs/Investitions-Entscheidungen von Unternehmen getroffen werden und nicht von einer Regierung, ist der Bestandsschutz stärker.
Euer Matthias Bannas
Wöchentlich stellen wir Persönlichkeiten aus Berlin vor, befragen sie über das Stadtleben und die Politik in Berlin. Diese Woche haben wir mit Markus Löning gesprochen. Er ist Geschäftsführer der Löning – Human Rights & Responsible Business GmbH. Sein Unternehmen unterstützt andere Unternehmen dabei, die Achtung der Menschenrechte in ihre Unternehmensstrategie zu integrieren.
Wenn Unternehmen nach Bürokratie gefragt werden, wird auch die Lieferkettengesetzgebung genannt. Warum könnte diese Regulierung sich am Ende doch als vorteilhaft für die deutsche Wirtschaft herausstellen?
Konsumenten, Mitarbeiterinnen, Finanzierer, Anleger und Geschäftskunden erwarten von Unternehmen verantwortungsvolles Handeln, die EU-Gesetzgebung spiegelt dies wider. Unterschätzt wird, dass es eine Standard-setzende Regulierung für zukunftsorientierte Veränderung ist: alle Geschäftsbereiche müssen unter die Lupe genommen und neu ausgerichtet werden. Vorausschauende Führungskräfte sehen die EU-Nachhaltigkeitsgesetzgebung als Orientierung, um Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Wenn EU-Kommission und Parlament jetzt noch die Regulierungen konsistent machen, Widersprüche streichen und die CSRD als Berichtsstandard international durchsetzen, verstärken sie den Wettbewerbsvorteil.
Sie bieten Unternehmen auch digitale Lösungen an, um es diesen zu ermöglichen, Menschenrechte im Rahmen ihrer Geschäftsprozesse zu berücksichtigen. Was ist der Vorteil bei diesen Lösungen?
Wir sind ein internationales Team von Menschenrechts- und Länderexpert:innen. Dadurch können wir menschenrechtliche Risiken in der Sache und im politischen Kontext beurteilen. Digitale Tools wie Big Data-Auswertungen, Open Source Intelligence, Geolocation und Satellitendaten liefern wesentliche Informationen für unser Country Risk Register, zu Sektorrisiken und Lieferanten. Unsere Beratung zur Minderung von Risiken beruht aber vor allem auf der Kenntnis des sozialen und politischen Kontexts. Wertvoll werden digitale Tools vor allem zusammen mit einem gutem Verständnis von Menschenrechten und Geschäftsprozessen.
Sie waren Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung und sind jetzt unternehmerisch im gleichen Sektor tätig. Empfinden Sie das als problematisch?
Als Menschenrechtsbeauftragter konnte ich viele Situationen sehen, die eben nicht die Sonnenseite der Länder waren, mit denen wir in Europa Handel treiben. Und ich habe viele Menschen getroffen, die die Situation in ihren Ländern verbessern wollen. Das hilft mir jetzt ein vollständigeres Bild zu haben. Dadurch habe ich ein weltweites Netzwerk von Leuten, die uns helfen Ideen zur Verbesserung des Lebens von Menschen in Lieferketten zu entwickeln. Ich bin dankbar, dass ich meine Arbeit jetzt auf eine andere Art fortsetzen kann.
Was ist Ihr Lieblingsort in Berlin-Mitte und warum ist er das?
Der Alte Berliner Garnisonfriedhof in der Kleinen Rosenthaler Straße ist einer meiner absoluten Lieblingsorte in Mitte. Die Bäume, das Gras, die freie Fläche schenken mir immer ein Gefühl von Ruhe und den Raum nachzudenken. Die Grabdenkmäler erinnern an die preußische Zeit, die in der Stadt oft wenig sichtbar ist und das kleine Museum bebildert die Geschichten der ehemals „wichtigen“ und bekannten Menschen, die dort begraben liegen. Für mich ein wunderbarer Ort der Reflektion.
Vorsicht, Wahrnehmungsfalle? Viel zu häufig sprechen wir im Kontext von Vertrauensverlust und populistischen Diskursen über die Vereinfachung komplexer Lebenswelten und geopolitischer Zusammenhänge, unterschiedlichster Regierungsstrukturen (Governance) sowie der exponentiellen Zunahme von Stakeholder-Perspektiven. Eine Frage, die mich immer wieder beschäftigt, ist: Wie können Politiker komplexe Themen in einfache und verständliche Botschaften übersetzen, die auch diejenigen erreichen, die unser tägliches Leben ermöglichen, aber nicht ausreichend Zeit (oder Interesse) haben, sich tief in die Materie einzuarbeiten? Leider unterliegen wir oft unseren Wahrnehmungen. Ein falsches Gefühl der Dringlichkeit und des Negativismus macht uns anfällig für populistische Argumente und trübt häufig unser Urteilsvermögen. Die “Perils of Perception”-Studie von Ipsos liefert Einblicke, wie Menschen ihre Umwelt wahrnehmen und inwiefern diese Wahrnehmung im Einklang oder im Widerspruch zu den Fakten steht. Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass der Anteil der Migranten in Deutschland (Menschen, die in Deutschland leben, aber im Ausland geboren wurden) deutlich überschätzt wird. Während der tatsächliche Anteil bei etwa 15 % liegt, glauben die Deutschen, dass es fast doppelt so viele sind. Auch bei der Vermögensverteilung klaffen Einschätzung und Realität weit auseinander: Im Durchschnitt schätzen die Deutschen, dass die reichsten 1 % der Haushalte 42 % des gesamten Vermögens besitzen, obwohl dieser Anteil tatsächlich bei 26 % liegt. Derartige Fehleinschätzungen sind kein rein deutsches Phänomen, sondern treten auch in vielen anderen westlichen Ländern auf. Hans Rosling hat diese Wahrnehmungsfalle in seinem Buch “Factfulness” untersucht. Nach seiner Analyse haben die meisten Menschen ein systematisch verzerrtes, übermäßig negatives Weltbild. Rosling führt dies auf tief verwurzelte Instinkte zurück, die unsere Wahrnehmung der Realität verzerren, wie die Tendenz, die Welt in gegensätzliche Lager zu teilen (z. B. reich und arm), sowie die Überbetonung dramatischer Erzählungen, die uns positive Entwicklungen übersehen lassen. Dies macht uns besonders anfällig für politische Übertreibungen und Polarisierung. Ich wünsche mir für den kommenden Wahlkampf, dass wir in der Lage sind, diese Instinkte zu überwinden, uns objektiv über die Herausforderungen unseres Landes zu unterhalten und sachlich Lösungen zu erarbeiten.
Quellen: The Perils of Perception | Ipsos, Hans Rosling, Ola Rosling, Anna Rosling Rönnlund Factfulness: Ten Reasons We’re Wrong About the World – and Why Things Are Better Than You Think
„Solidaritätszuschlag abschaffen, Spitzensteuersätze erhöhen“: Über den Solidaritätszuschlag wird jetzt vor dem Bundesverfassungsgericht verhandelt. Stefan Bach (DIW) hat aufgeschrieben, was wahrscheinlich Sozialdemokraten und Grüne vorschlagen werden, um die Mindersteuereinnahmen (2025 / 12,5 Milliarden Euro) auszugleichen; eine Anhebung des Spitzensteuersatzes. Ihr erfahrt in dem Text, wie sich die Solieinnahmen aufteilen und welche Gesetzesänderungen die Einnahmen im Laufe der Jahre immer wieder beeinflusst haben. Das Thema ist im Wahlkampf gesetzt. Ich bin gespannt, ob sich die Union in ihrem Wahlprogramm zur Abschaffung bekennt. Ein schnelles Urteil würde der Partei die Entscheidung abnehmen. Ihr könnt den Text beim DIW lesen. (MB)
„Grünen-Kanzlerkandidat im Interview / Robert Habeck fordert Sachpolitik statt Populismus“: Stephan Detjen hat Robert Habeck am letzten Samstag für den Deutschlandfunk interviewt. Es geht natürlich auch um das Wahltermin-Hickhack, das sich jetzt erledigt hat. Interessant ist die sich abzeichnende Positionierung der Grünen; pragmatisch, verantwortungsbewusst und pro-europäisch. Das könnte durchaus funktionieren, weil der Spitzenkandidat gut zu der Botschaft passt. Dafür muss der Kandidat aber vom Parteitag an diesem Wochenende Prokura erhalten. Etwas enttäuscht war ich davon, dass Detjen die Wirtschaftskrise nicht zum Thema gemacht hat. Denn das könnte sich als die Achillesferse von Habeck herausstellen. (MB)
„Libanon: Der Feuersturm“: Sylvain Lepetit und Wissam Charaf haben in einer Reportage, die Ihr auf Arte anschauen könnt, ein kleines Team von Feuerwehrleuten in Beirut begleitet, und zwar zu der Zeit als Israel auf die Angriffe der Hisbollah reagiert hat. Die Reportage ist einseitig, die Position Israels wird überhaupt nicht abgefragt. Es wird es ausschließlich das Leid einer Seite gezeigt. Dennoch ist die Reportage hilfreich. Ihr versteht besser, warum das Image von Israel so schlecht ist. (MB)
„Ab ins Wahlprogramm“: Gregor Schreiber (Agentur SKM) hat im September für politik & kommunikation ein Plädoyer an Unternehmen und Verbände aufgeschrieben, sich rechtzeitig um die Wahlprogramme der Parteien zu kümmern. Auf Grund des vorverlegten Wahltermins hat sich die Frist erheblich verkürzt. Vielleicht ist es ein Vorteil, dass die restlichen Gesetzesinitiativen der Ampel in der Diskontinuität verschwinden. Dadurch müssten die Fachpolitiker eigentlich etwas mehr Zeit haben, um sich intensiv mit dem Wahlprogramm zu beschäftigen? (MB)
„Wege aus der Abhängigkeit / Wie Deutschland die Rohstoffe für eine zukunftsfähige Wirtschaft sichert“: Der BDI hat Roland Berger beauftragt, die Nutzung von Rohstoffen durch die deutsche Wirtschaft darzustellen und Vorschläge zu entwickeln, wie der Rohstoffversorgung in Zukunft gesichert werden kann. Die Bestandsaufnahme ist erschreckend. Deutschland ist – insbesondere bei mineralischen Rohstoffen – vollständig von China abhängig. Besonders stark macht sich das bei Rohstoffen für eine grüne Transformation bemerkbar. Für ein Elektroautor sind sechs-mal so viele kritische Rohstoffe erforderlich wie für einen Verbrenner. Die vorgeschlagenen Lösungen (europäische Förderung, Diversifizierung der Importe und Kreislaufwirtschaft) werden aber kurzfristig kaum für Erleichterung sorgen. Deutschland würde erheblich leiden, wenn der Konflikt mit China eskaliert. Ihr könnt den Report auf der Website des BDI lesen. (MB)
Marcus Weichert: Arbeitsmarktpolitik aus erster Hand? Dann folgt doch einfach dem Chef vom Jobcenter Dortmund auf LinkedIn. (MB)
„Zukunftsforum25: Impulse für eine liberale Wachstumsagenda 2030“: Der Wahlkampf ist eröffnet. Wo wollen die Kontrahenten wirtschaftspolitisch hin? In Hinblick auf die FDP könnt Ihr das bei einer Veranstaltung der Naumann-Stiftung am 21. November, 13:00 Uhr – 17:00 Uhr, im Humboldt Carré, Behrenstr. 42 10117 Berlin, erfahren. Angekündigt sind Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué, Christian Lindner MdB, Dr. Melinda Crane, Carl-Julius Cronenberg MdB, Christina Diem-Puello. Yasmin Fahimi, Steffen Kampeter, Antonin Finkelnburg, Reinhard Houben MdB, Wolfgang Niedermark, Florian Rentsch, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Katja Hessel MdB und Dr. René Höltschi. Ihr könnt euch auf der Website der Stiftung anmelden. Eigentlich sind parteipolitische Veranstaltungen der Stiftungen in unmittelbarer Nähe von Wahlterminen tabu. In diesem Falle darf man der Naumann Stiftung aber keinen bösen Willen unterstellen. Die Veranstaltung war lange vor dem Ampel-Ende geplant. (MB)
Sozialgipfel der INSM: „Wir können uns den demographischen Wandel in Deutschland ohne Wachstum nicht leisten.“: Karl Josef Laumann (CDU), Minister für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes NRW, setzte damit den Ton beim Sozialgipfel der INSM – Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Es sei wichtig, die hohe Anzahl an sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen halten. Deutschland müsse weiterhin ein weltoffenes Land bleiben, denn der Arbeitsmarkt benötige Zuwanderung. Hinzu käme das Problem der zu hohen Energiepreise. Darauf müsse das Land eine Antwort finden, sonst werde es eine Deindustrialisierung geben. Es war sehr erfrischend, dass Laumann deutlich machte, dass eine funktionierende und wachsende Wirtschaft die Voraussetzung für den Erhalt der sozialen Sicherungssysteme ist. Das unterstrich später auch Dr. Ottilie Klein CDU-MdB in der Diskussion, indem sie sich für eine Reform des Bürgergelds aussprach, um mehr Menschen in Arbeit zu bringen: „Wir haben so viele offene Stellen wie noch nie und gleichzeitig steigt die Arbeitslosigkeit:“ Katja Kipping (Paritätischer Gesamtverband) kritisierte die Sanktionierung von Bürgergeldempfängern. Laumann machte sich natürlich auch für die Sozialversicherungssysteme stark; die Haltelinie bei der Rente, die Zukunft von Krankenhäusern und die Stärkung der häuslichen Pflege. Politisch besonders interessant war seine deutliche Kritik an den jeweils verantwortlichen Regierungen dafür, dass sie versicherungsfremde Leistungen durch die Beitragszahler bezahlen lassen: „Ist es nicht so, dass der Sozialversicherungszahler den Steuerzahler subventioniert? Alleine in der Krankenversicherung mache das fast einen Beitragspunkt aus. Dieser Kritik stimmte Professor Bernd Raffelhüschen zu: „Die versicherungsfremden Leistungen sind größer als der Bundeszuschuss.“ Aber: Meistens haben die, die sagen, dass es falsch ist, auch einen Anteil daran, dass es falsch ist.“ Und genau das ist das Problem. Darum muss das Thema bei der anstehenden Bundestagswahl gesetzt sein. Aber wann wird gewählt? „Der Mann soll nächste Woche im Bundestag die Vertrauensfrage stellen und den Weg für Neuwahlen freimachen,“ so Laumann zur Voraussetzung für die Wahl. Und da es ja gerade um die Deutungshoheit zum Ampel-Ende geht, hier Christian Dürr MdB, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, zum Gespräch von Olaf Scholz mit Christian Lindner: „Das Angebot war viele neue Schulden zu machen und keine Reformpolitik.“ Dr. Helene Bubrowski, stellvertretende Chefredakteurin von Table.Media, hat moderiert. INSM-Geschäftsführer Thorsten Alsleben hat begrüßt. (MB)
Talk zu Neuwahl und Ordnungspolitik mit u.a. Daniel Henzgen (Löwen Entertainment) und den MdBs Julia Klöckner und Sandra Detzer: „Ordnungs- und wirtschaftspolitisch brauchen wir als Mittelstand schnell Klarheit. Kurzfristig muss in aktueller Minderheits-Konstellation nichts mehr beschlossen werden. Vielmehr sollte durch Neuwahlen so schnell wie möglich eine Regierung mit einer stabilen parlamentarischen Mehrheit gebildet werden.“: Daniel Henzgen, Geschäftsführer Löwen Entertainment, vertrat im Rahmen einer wirtschaftspolitischen Veranstaltung der Evangelischen Akademie und der Katholischen Akademie eine klare Position in der Debatte zum Wahltermin. Julia Klöckner MdB, wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sah das auch so: „Der Ball liegt beim Bundeskanzler. Er müsste nächste Woche die Vertrauensfrage stellen. Wir müssen jetzt zu Neuwahlen kommen.“ Sandra Detzer MdB, wirtschaftspolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, warnte vor einer Instabilität der deutschen Regierung. „Hat Deutschland die Ordnungspolitik verlernt?“ So der Titel der Veranstaltung. Henzgen hat dazu den Welt-Chefredakteur Ulf Poschardt zitiert: „Wir leben in einer Zeit ordnungspolitischer Verwahrlosung.“ Die ordnungspolitischen Vorschläge aus dem Lindner-Papier fanden allgemein Zustimmung. Detzer widersprach: „Ich kann mit reiner Ordnungspolitik die Probleme dieses Landes nicht lösen.“ Notwendig seien auch Investitionen in die Infrastruktur. Aber wie eng sollte die Regulierung der Unternehmen sein? „Politisches Mikromanagement aus einem Ministerium heraus in die Unternehmen hinein, geht immer in die Hose,“ so Klöckner. Die Unternehmen würden dann eben im Ausland investieren, wenn ihnen der regulatorische Rahmen in Deutschland zu eng wird. Ein Beispiel für die explodierende Belastung durch Regulierung ist das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Früher 50 heute 600 Parameter, so der Hinweis von Henzgen. Noch gravierender sind der Auswirkungen der EU-Taxonomie. Für alle Unternehmen, die nicht als grün eingestuft werden, wird die Finanzierung viel schwieriger, weil die Banken einen starken Anreiz haben, nur noch grüne Technologie zu refinanzieren. Dabei ist „die Taxonomie aus ordnungspolitischer Sicht ein völlig sinnloses Unterfangen“, so Jan Schnellenbach, Technische Universität Cottbus. Die Begründung dafür ist naheliegend. Mit dem Emissionshandel gibt es ein viel besseres, zielgenaueres und kostengünstigeres Instrument, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Die Veranstaltung wurde von der FAZ-Journalistin Heike Göbel moderiert. Idee, Konzeption und Durchführung von Michael Hartmann (Evangelische Akademie zu Berlin) und Maria-Luise Schneider (Katholische Akademie in Berlin). (MB) / Foto Christian-Moritz Thorn
Polnische Köstlichkeiten im “Polish Dainty”: Sowohl für die Mittagspause, als auch für den Snack am Nachmittag oder Abend bietet das kleine Restaurant Pirogi. Je nach Hunger im Paket von drei, fünf oder acht Stückchen. Zusammenstellen kann man sich seine Auswahl aus insgesamt neun verschiedenen Pirogi-Varianten; ob klassisch Kartoffel und Speck, mit Spinat oder – meine Empfehlung als Dessert – mit Hüttenkäse und Vanille. Alles frisch zubereitet. Und es gibt vier Soßen-Varianten dazu. Zu jeder Bestellung gibt es einen kleinen Salat. Das “Polish Dainty” ist in der Invalidenstraße 34 zu finden und auf Instagram.
Lebensmelodien: Ich habe vor kurzem ein Konzert der Lebensmelodien-Reihe in der Apostel-Paulus-Kirche angeschaut. Es hat mich beeindruckt. In der Reihe werden jüdische Werke aus der Holocaust-Zeit aufgeführt; ergänzt durch einen Sprecher, die Geschichte der Werke erzählt. Um das Projekt mit einer Spende zu unterstützen und zukünftige Termine zu erfahren, schaut doch mal auf die Lebendmelodien-Website. (MB)
(Senior) Manager Public Affairs (w/m/d) bei freenet AG, Referent:in für Steuergerechtigkeit und Verteilung (m/w/d) bei der Bürgerbewegung Finanzwende e.V., Junior Consultant (m/w/d) bei seebohm.berlin, Manager:in Labour & Social Policy (m/w/d) bei Lufthansa, (Junior) Associate (w/m/x/k.A.) Public Affairs bei 365 Sherpas GmbH Berlin
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