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Sicherheitspolitischer Talk zur dänischen EU-Ratspräsidentschaft in der Landesvertretung Schleswig-Holstein

Donnerstag, 18. September 2025

„Von Dänemark lernen – die Pflicht Bullerbü zu verteidigen“ Rixa Fürsen von Politico Deutschland ist es gelungen, die Lehre aus der sicherheitspolitischen Veranstaltung zur dänischen EU-Ratspräsidentschaft, die in der Landesvertretung Schleswig-Holstein stattfand, perfekt auf den Punkt. Zahlreiche Luftraumverletzungen, unter denen insbesondere Dänemark gelitten hat, haben die Stimmung gesetzt. Darum war es nicht verwunderlich, dass Marie Helene Steinrücke, Gesandte der Königlich dänischen Botschaft, sehr klare Worte fand: „Wir werden das Ziel, dass sich Europa bis 2030 selbst verteidigen kann, gnadenlos verfolgen.“ Das sei das Ziel der dänischen Ratspräsidentschaft.

Oberst Michael Skamel, Kommandeur des Landeskommandos Schleswig-Holstein, lobte ausdrücklich die Einstellung der Dänen zur Landesverteidigung. Damit griff er auch das Begrüßungsstatement des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Daniel Günther, auf. Konsens herrschte auf dem Podium, das die Bundeswehr mehr Personal benötigt. Das sei eigentlich nur mit einer Wehrpflicht möglich, die jedoch von der SPD abgelehnt wird. Das zeigt die Schwachstelle der Veranstaltung. Eine widersprechende Stimme hätte gutgetan, und Ralf Stegner kommt sogar aus Schleswig Holstein.

Unabhängig davon bin ich überzeugt, dass es an der Dringlichkeit für Europa verteidigungsfähig zu werden nichts zu rütteln gibt oder wie es Fürsen gesagt hat: „Ich glaube der Wecker klingelt früher. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass erst 2029 etwas passiert.“

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