„Verfahrensfragen sind für mich gedanklich von Inhalten zu trennen. Wenn wir auch noch anfangen würden, dass wir uns als Parlament in Verfahrensfragen nicht mehr verständigen, dann können wir den Betrieb auch bald einstellen.“
Bundestagsvizepräsidentin Andrea Lindholz im SZ-Dossier zum Unvereinbarkeitsbeschluss der Union; bezogen auf den ersten Wahlgang der Kanzler-Wahl
“Schauen Sie mal, was etwa eine Zahnarzthelferin verdient, mit wie viel Netto die heimgeht. Das muss wieder mehr vom Brutto sein. Rechtschaffene, auch einfache Arbeit muss sich wieder lohnen. Der Abstand zu denen, die nicht arbeiten, muss deutlich spürbar sein.”
Rainer Dulger, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), im SZ-Interview
„Wie immer, wenn vernünftige Menschen den Mund halten dazu, wie eine Kampagne geführt wird, wird die Kampagne von denjenigen beherrscht, die die öffentliche Meinung gegen einen Konsens aufbringen, den es für Wandel bräuchte.“
Der ehemalige Ministerpräsident von Großbritannien, Tony Blair, zur Klimaschutzdebatte; ins Deutsche übersetzt von Jochen Bittner; Korrespondent für die Zeit in GB.
„Wer vom „Schuldkult“ spricht, meint nicht Auseinandersetzung, sondern Abwehr. Antisemitismus kommt nicht nur mit Springerstiefeln. Er kommt mit akademischem Duktus, mit moralischem Rigorismus, mit vermeintlicher Israelkritik.“
Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt in seinem Text in der Welt zur Erinnerung an das Konzentrationslager Buchenwald
“Ich wünsche uns Politiker, die wie Gerhard Schröder 2003 vor die Bürger treten und den Mut aufbringen, überfällige Zumutungen auszusprechen.”
JU-Chef Johannes Winkel in der SZ
“Wenn ich es wollte, stünde ich jetzt nicht als stellvertretender Ministerpräsident und Minister hier, sondern wäre schon heute entlassen.”
Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger rechtfertigt seine Zustimmung zur Grundgesetzänderung beim Spiegel.
„Wie sehr haben Sie meine Kolleginnen und Kollegen diffamiert, diffamiert für ihre Ideen. Und für ihre Ideen, dass wir in diesem Land investieren. Sie haben sich daran regelrecht berauscht.“
Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann an Friedrich Merz in der Bundestagsdebatte zum Investitions/Schulden-paket