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Strategische Positionierung in der Verbandsarbeit – ein BdKom-Event

Mittwoch, 09. Juli 2025

Mehr LinkedIn, weniger klassische Medienarbeit in der Verbandskommunikation? Das war – etwas überspitzt – die Frage, die bei einer Veranstaltung der BdKom Fachgruppe Wirtschafts- und Finanzkommunikation und dem Bundesverband der Wirtschaftskanzleien in Deutschland e.V. (BWD) zur Verbandskommunikation am intensivsten diskutiert wurde. Aufgeworfen hat die Frage der BDI-Kommunikationschef Guido Warlimont. LinkedIn ist der wichtigste Social-Media-Kanal für den BDI. Ziel ist dort die BDI-Community auszubauen. Dafür spielt der neue BDI-Präsident Peter Leibinger eine wichtige Rolle. Dessen Profil ist stark gewachsen. Entscheidend für den Erfolg ist die passende Tonalität und eine Themenauswahl, die zu ihm passt. LinkedIn wird aber auch für Journalisten immer wichtiger, und zwar zur Recherche und zur Kontaktaufnahme, so Katja Gelinsky von der FAZ. Es muss aber nicht immer LinkedIn sein. Wenn man als Verband bereit ist, in Verbraucherinhalte zu investieren, könnte ein TikTok ein sinnvoller Kanal sein. Dem Journalisten und Produzenten Paul Reifferscheid ist es gelungen, für einen Verband einen Account mit mehreren Millionen Views aufzubauen.

Und trotzdem spielen die klassischen Medien – zu denen jetzt ja auch Newsletter und Podcasts zählen – immer noch die erste Geige. Gelinsky forderte von Verbandskommunikatoren mehr Bereitschaft, Experten aus den Fachabteilungen als Gesprächspartner zur Verfügung zu stellen. Virtuelle Pressekonferenzen zu aktuellen Themen – zum Beispiel Gesetzesinitiativen – passen sehr gut in den Arbeitsalltag der Journalisten. Wenn Themen gepitcht werden, sollten diese tagesaktuell und relevant sein. Man sollte passgenau die zuständigen Journalisten ansprechen und man sollte das Medium und dessen Formate genau kennen, um einen konkreten Format-Vorschlag machen zu können. Außerdem sollten Verbände Journalisten zu ihren Social-Events einladen.

Nils Repke (BdKom) und Stefan Rizor (BWD) haben moderiert. Patrick Otto hat den Bundesverband der Unternehmensjuristen vorgestellt. Die Veranstaltung hat bei White & Case LLP stattgefunden. (MB)

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