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Aileen Weibeler ist Bundesvorsitzende vom Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS). Der RCDS ist mit 8.000 Mitgliedern der größte und älteste Studentenverband Deutschlands. Er ist eine Sonderorganisation der CDU. Foto Gottfried Schwarz/ LSS-Concepts

Aileen Weibeler über Wohnungsmangel

Nach den Einschränkungen durch Corona drohen erneut Belastungen für Studentinnen und Studenten auf Grund der stark ansteigenden Energiekosten. Das führt zum Beispiel zu kürzeren Öffnungszeiten von Bibliotheken. Was kann der Bund – was können die Länder – tun, um konkret zu unterstützen?

Der Gedanke für kürzere Öffnungszeiten an Universitäten kann nur einem unwissenden Kopf entweichen. Die Verkürzung von Öffnungszeiten ist de facto ein Wissensentzug oder eine Wissensverweigerung. Politik, Regierungen können viel, wenn sie den politischen Willen und Mut dazu haben; wenn aber zu fehlendem Wissen ein fehlender Wille und fehlender Mut kommt, kann nichts Gutes rauskommen. Ganz konkret können der Bund und die Länder in gemeinsamer Anstrengung, eine angemessene Ausfinanzierung unserer Bibliotheken sicherstellen. Denn bei steigenden Kosten sowohl für Literaturbestellungen und E-Lizenzen als auch für Mitarbeiter und Instandhaltung der Gebäude, liegt doch auf der Hand, dass bei gleichbleibenden Länder- und Bundeszuschüssen, Einsparungen an irgendeiner Stelle vorgenommen werden müssen – oftmals zu Lasten des Präsenzangebotes.

Die Wohnungsmärkte sind stark angespannt, dass gilt auch oder sogar insbesondere für Universitätsstandorte. Mit welcher Position geht der RCDS bei dem Thema Wohnungsmangel in die Abstimmung mit der CDU? Fallen die Forderungen auf fruchtbaren Boden? 

Im Wohnungsbau allgemein braucht man

1.) Geld,

2.) Geld,

3.) Ideen und

4.) Vereinfachungen im Baurecht.

Dies gilt besonders für kleine Wohnungen – also auch Studentenwohnungen. Der Wohnungsmangel ist keine neue, sondern eine bereits seit Jahren absehbare Entwicklung. Die aktuell steigenden Zinsen verkomplizieren das Problem dramatisch. Wir „basteln“ gerade an einer plattformgestützten Lösung, um ältere Menschen mit viel Wohnraum und Assistenzwünschen mit Studenten und Studentinnen ohne Wohnraum und viel Hilfsbereitschaft als Teil einer zügigen Entlastung zusammen zu bringen. Mit der CDU-geführten Regierung war nicht Alles gut, aber jetzt wird Alles noch schlechter. Wir freuen uns und sind froh über jeden, der bei diesem Problem Lösungen ermöglicht. Das “Bündnis bezahlbarer Wohnraum” sieht ein Bund-Länder-Programm für studentisches Wohnen bis 2023 vor – wir sind gespannt, was die Ampel liefern wird.

Was ist Ihr Lieblingsort in Berlin-Mitte und warum ist er das? / bitte einen konkreten Ort angeben

Am liebsten bin ich an der Museumsinsel, direkt am Berliner Lustgarten vorm Berliner Dom unterwegs. Nach einem Tag in der Staatsbibliothek, voller Videokonferenzen und Telefonaten oder Terminen im Bundestag, kann man sich hier gut zu einem Spaziergang treffen und / oder einen Tee trinken.

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