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Christian Soeder ist Erster Vorsitzender des Bundesverbandes Community Management, Social Media und digitale Kommunikation (BVCM). Der BVCM vertritt „die Interessen aller, die in der digitalen Kommunikationsbranche tätig sind. Dazu zählen neben Community- oder Social-Media-Manager:innen auch Berater:innen, Referent:innen und viele weitere Berufsstände aus diesem bunten Feld.“

Foto: Maximilian Kritter

Christian Soeder ist Erster Vorsitzender des Bundesverbandes Community Management, Social Media und digitale Kommunikation (BVCM)

Warum ist gutes Community Management für erfolgreiche, politische Digital-Kommunikation unverzichtbar?

Wir leben in einer Zeit, in der alte Gewissheiten schwinden, sich Menschen zurückziehen und der Austausch schwindet. Dabei macht gerade auch im Angesicht von AI und gezielten Bot-Angriffen der Mensch den Unterschied: Denn wenn die User wissen, dass es eine Moderation gibt, die darauf achtet, dass der Umgang so ist, dass man miteinander sprechen kann, auch bei gegensätzlichen Meinungen, kann Dialog gelingen und der demokratische Diskurs gestärkt werden. Und das ist dann auch ein Demokratie-Ermöglicher: Die Erkenntnis, dass das Gegenüber Recht haben könnte.

Du bist der Vorsitzende des Berufsverbandes für Community Management. Warum ist eine Mitgliedschaft sinnvoll und wieviel kostet sie?

Sich in einer Gemeinschaft zusammenzutun ist immer dann sinnvoll, wenn man Ziele hat, die man als Einzelner nicht erreichen kann. Den BVCM gibt es seit dem ersten Community Camp in Berlin 2008. Tom Noeding, Silke Schippmann und andere hatten damals die Idee, dass man das Berufsbild schärfen, Weiterbildung fördern und rechtliche Fragen klären müsse – und obgleich wir hier schon deutlich vorangekommen sind, hat sich nichts daran geändert, dass Fragestellungen, die einen ganzen Berufszweig betreffen, in einer Gemeinschaft von Professionals aus dem Bereich Social Media und digitale Kommunikation besser beantwortet werden können. Die reguläre Mitgliedschaft pro Jahr kostet 65 €, bis 27 Jahren und ab 67 Jahren kostet sie 25 €.

Was ist Dein Lieblingsort in Berlin-Mitte und warum ist er das?

Wenn Mannheimer nach ihrem Lieblingsort in Stuttgart gefragt werden, dann antworten sie scherzhaft immer, dass das natürlich Gleis 10 am Stuttgarter Hauptbahnhof sei, weil man damit am schnellsten zurück nach Mannheim komme. 😊 Mein Lieblingsort in Berlin-Mitte ist aber ganz klar die Museumsinsel, insbesondere der Vorplatz vor dem Bode-Museum, auch wenn Bundestag und Berliner Schloss durchaus ein Wörtchen mitzureden hatten in meinem Kopf. Aber die Museumsinsel ist wirklich einmalig: So viel Kultur, Geschichte und Kunst an einem Fleck ist für mich nicht zu schlagen. Und hinzu kommen einige lauschige Plätzchen, an denen man in Ruhe verweilen kann. Wunderbar.

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