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Claudia Kepp ist Abteilungsleiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Sozialverbandes VdK. Davor war sie zehn Jahre lang als Head of Media and Communications für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Save the Children Deutschland verantwortlich. Außerdem ist sie Leiterin der Fachgruppe NGO beim BdKom.

Der Sozialverband VdK ist mit 2,3 Millionen Mitgliedern die größte sozialpolitische Interessenvertretung Deutschlands. Er ist parteipolitisch und konfessionell neutral. Der Verband engagiert sich gegen soziale Ausgrenzung, Armut und ungleiche Chancen sowie für faire Bezahlung, solidarisches Miteinander und soziale Gerechtigkeit. Neben dem Bundesverband gibt es 13 Landesverbände mit Geschäftsstellen vor Ort.

Foto: © VdK

Claudia Kepp ist Abteilungsleiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Sozialverbandes VdK

Kein anderer Verband hat die Herausforderung 2,3 Millionen Mitglieder regelmäßig mit seiner Kommunikation erreichen zu müssen. Wie macht Ihr das? Welche Kanäle funktionieren am besten?

Mir ist wichtig, unsere Mitglieder dort abzuholen, wo sie stehen. Viele schätzen die VdK-Mitgliederzeitung, weil sie zuverlässig informiert. Gleichzeitig erreichen wir immer mehr Menschen über Social Media, Newsletter und die Website. Mir gefällt dieser Mix: Print trifft auf digitale Kommunikation. Entscheidend ist, dass wir die Themen klar und nahbar erzählen – so fühlen sich alle angesprochen, egal ob sie lieber lesen, klicken oder zuhören.

Die Bundesregierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag auf eine Reform der sozialen Sicherungssysteme verständigt. Wie genau das passieren soll, ist offen. Wo besteht aus Sicht des VdK der größte Reformbedarf?

Von den VdK-Mitgliedern höre ich immer wieder Sorgen um die Rente, die Pflege und die Gesundheitsversorgung. Unsere VdK-Forderung: Alle sollten in die sozialen Sicherungssysteme einzahlen, damit es gerecht bleibt. Besonders in der Pflege müssen wir Angehörige entlasten und uns weiter für einen Pflegelohn stark machen. Es geht um soziale Gerechtigkeit: Für jede Generation jetzt und in Zukunft.

Was ist Dein Lieblingsort in Berlin-Mitte und warum ist er das?

Ich habe einige Lieblingsorte, einer davon ist die Museumsinsel. Ich gehe dort gerne spazieren zwischen Touristen und Berlinern. Die Mischung aus Geschichte und lebendigem Stadtleben begeistert mich. Oft bleibe ich einfach stehen, schaue auf die Spree und lasse die Eindrücke wirken. Oder ich bin mal wieder bei Caspar David Friedrich in der Alten Nationalgalerie. Mit dem Mönch am Meer genieße ich dann den Blick in die Unendlichkeit des Horizonts.

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