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Diese Woche haben wir mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Franziska Kersten MdB gesprochen. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft und Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Dr. Franziska Kersten über Herausforderungen der Landwirtschaft

Der Krieg in der Ukraine stellt die Landwirtschaft – trotz steigender Preise in einigen Sparten – vor große Herausforderungen. Was bedeutet das mittelfristig für die gemeinsame europäische Agrarpolitik?

Für unsere sichere Versorgung mit Lebensmitteln zählt in ganz besonderem Maße, was gerade auch für jede Industriebranche gilt: Wir dürfen uns nicht abhängig machen! Der Selbstversorgungsgrad in Europa muss hoch bleiben. Das heißt, wir müssen regionale, nachhaltige Wertschöpfungsketten fördern. Das Ziel muss eine Kreislaufwirtschaft auch auf dem Acker sein! Forderungen, wegen der geringeren Weizen- und Maisexporte aus der Ukraine jetzt Biodiversitätsziele hintenan zu stellen, verlieren dabei das Gesamtziel aus dem Auge!

Dein Wahlkreis ist ländlich geprägt. Die Landwirtschaft spielt eine wichtige Rolle. Wie bekommst Du es in der Landwirtschaftspolitik hin, einerseits das große Ganze im Blick zu behalten und auf der anderen Seite die Situation der landwirtschaftlichen Betriebe in deinem Wahlkreis zu berücksichtigen?

Ich stehe in engem Kontakt mit den Landwirtinnen und Landwirten aus meinem Wahlkreis, bin mit vielen auch befreundet. Natürlich ist die Magdeburger Börde eine herausragende Region für den Ackerbau, doch gerade sie ist vom Klimawandel und der damit verbundenen Trockenheit besonders betroffen. Da geht es dann für den einzelnen Landwirt um Ertragssicherung, aber im großen Ganzen um Anpassung an den Klimawandel, den gezielteren Umgang mit Wasser und den Schutz von Biodiversität – alles Themen, die ich dann in Berlin einbringen kann.

Was ist Dein Lieblingsort in Berlin-Mitte und warum ist er das?

Ich bin gerne am Wasser. Mein Lieblingsort in Berlin-Mitte ist deshalb das Spreeufer im Regierungsviertel. Mein Büro liegt in einem etwas weiter entfernten Teil des Bundestags, man muss deswegen häufig zu anderen Gebäuden laufen. Auf dem Weg zu Terminen ist der kurze Spaziergang an der Spree immer eine kleine Ruhepause. Dann kann man gestärkt in die Debatten und Verhandlungen gehen!

Einladung

Wenn Ihr persönlich mit Dr. Franziska Kersten MdB über Landwirtschaftspolitik diskutieren möchtet, gibt es am 10. November, von 8:00 Uhr bis 8:45 Uhr, bei einem Hintergrund-Frühstück in Mitte die Gelegenheit dazu. Interesse? Dann schreibt eine formlose Mail an bannas@bdwi-online.de .

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