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Frank Nürnberger ist seit 2002 professioneller Fotojournalist und spricht über seine Erfahrungen, die er während der Pandemie gemacht hat.

Frank Nürnberger über die Auswirkungen der Pandemie

Wie hat sich die Pandemie auf deine Arbeit als Foto- und Eventfotograf im vergangenen Jahr ausgewirkt?

Mein letztes klassisches Event habe ich am 24. Februar 2020 im dichtgepackten bcc am Alexanderplatz fotografiert. In den dann folgenden Wochen wurden so gut wie alle Event-Aufträge storniert. Danach gab es hauptsächlich ein paar Pressetermine und eine Handvoll Portraitaufträge, bei denen man gut Abstand halten konnte. Was immer wieder mal an Fotoauftrag hereinkommt sind Pflichtveranstaltungen von Institutionen wie Jahreskonferenzen, die als Videokonferenzen abgehalten werden. Da werden bisweilen ein paar “behind-the-scenes” Fotos benötigt.

Erfreulicherweise konnte ich im letzten Jahr ein neues Geschäftsfeld entwickeln: die technische Durchführung von Videokonferenzen und Livestreamings. Im Grunde bin ich heute ein kleines Fernsehstudio, das mit mehreren Kameras, Licht und professioneller Mikrofonierung für meine Kunden Veranstaltungen überträgt, bei denen nur die Referenten vor Ort sind. Diese Sendungen gehen dann über Konferenzsoftware wie Zoom, GoToMeetings oder MS-Teams an die Zuschauer heraus oder es geht gleich zu Facebook oder Youtube-Live.

Was war dein persönliches Highlight 2020?

Festzustellen, dass sich neue Türen öffnen, wenn alte auch mal zuschlagen. Ich habe mich in recht kurzer Zeit zu einem professionellen Dienstleister für Livestreamings entwickelt, der zum einen die Technik beherrscht, aber auch inhaltlich meine Kunden beraten kann, wie man in diesen Formaten die Botschaften optimal zu ihren Zielgruppen transportieren kann.

Wo hältst du dich in der Mittagspause in Berlin-Mitte am liebsten auf? Wo tankst du Energie?

Mein Studio liegt zentral in der Marienstraße; ich bin also nur einen Steinwurf von der Reinhardtstraße und dem Bahnhof Friedrichstraße entfernt. Ich bin – wie wahrscheinlich viele – zum Spaziergänger geworden und laufe regelmäßig entweder an der Spree entlang bis in den Tiergarten oder ich laufe mit meiner Kamera durch das Regierungsviertel und fotografiere Straßenszenen.

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