Frederike S. Fäscher über Evidenzbasierte Politikberatung
Du arbeitest jetzt seit anderthalb Jahren für die Agentur Pivot. Was ist dein wichtigstes Learning aus dieser Zeit?
Die Berliner Bubble ist ein sehr schnelllebiges Umfeld. Die Themenschwerpunkte ändern sich ständig. Das verleitet schnell zu Oberflächlichkeit, einfachen Antworten und gängigen Konzepten. Mein größtes Learning ist intensives Zuhören. Außerdem suche ich nach unkonventionellen Blickwinkeln als Challenge für meine Perspektiven. Das Weiß zu jedem Schwarz zu finden und sich auf die vielen Nuancen dazwischen einzulassen, ist mein Garant dafür nichts von der Stange zu produzieren.
Evidenzbasierte Politikberatung, so lautet euer Agentur-Claim. Was verbirgt sich dahinter und warum ist das vorteilhaft für eure Kunden?
Pivot ist ein Powerhouse voll individueller Kompetenzen. Wir denken, dass die Legitimität eines Unternehmens sich heute immer mehr über seinen Mehrwert für die Gesellschaft definiert. Deswegen verändern sich die Erwartungen an Unternehmen bei Kund*innen und Politik. Dem begegnet man am besten datenbasiert. In Zusammenarbeit mit unabhängigen Partnerinstituten erstellen wir Tools wie Studien, Modellierungen etc. Das sind die Grundlagen unserer Kampagnen. Daraus schärfen wir die Einzigartigkeit und den Markenkern unserer Kund*innen. Ihr USP und gesellschaftlicher Mehrwert wird durch PIVOT nachhaltig transportiert. Sie werden dort, wo es drauf ankommt als Sinnstifter*innen empfunden.
Was ist dein Lieblingsort in Berlin-Mitte und warum ist er das?
Die Bar Freundschaft in der Mittelstraße! Der Apéro mit einem guten Glas Wein und den Spinatknödeln ist ungeschlagen. Dort kann man an schönen Sommerabenden den Tag wunderbar ausklingen lassen, umgeben von viel Geschichte und Geschäftigkeit. Es ist eine kleine Pause österreichischer Gastfreundschaft, die sich wunderbar zum Beobachten und Genießen eignet.