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Jana Faus ist geschäftsführende Gesellschafterin bei der Berliner Forschungs- und Beratungsagentur pollytix.

Jana Faus über qualitative und quantitative Forschung

pollytix berät Kunden aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft auf der Basis qualitativer und quantitativer Forschung. Reicht Kreativität für eine gute Kampagne nicht mehr aus, oder wofür braucht es dafür Forschung?

Klar, eine Kampagne lebt von kreativen Ideen und guter Planung. Aber diese können erst dann erfolgreich werden, wenn sie die Zielgruppe erreichen. Kreative und Planer:innen verschätzen sich gern mal beim Wissensstand der Leute (zu einem Thema) und wundern sich dann, warum ihre originelle Botschaft nicht ankommt. Es ist auch hilfreich zu wissen, wie emotional involviert eine Zielgruppe in eine Thematik ist, um den richtigen Ton anzuschlagen und ein funktionierendes Narrativ zu entwickeln. Forschung hilft aus meiner Sicht dabei, die Erfolgsaussichten einer kreativen Kampagne deutlich zu maximieren, indem eine solide Entscheidungsgrundlage für die Kampagne geschaffen wird.

Im Portfolio von pollytix gibt es auch Stakeholder-Studien. Sollten Institutionen, Organisationen oder Unternehmen nicht am besten wissen, was sie wie an ihre Anspruchsgruppen kommunizieren? Schließlich stehen sie in einem ständigen Austausch mit ihnen, wie kann Forschung dabei noch helfen?

Es ist richtig, dass unsere Kund:innen ihre Stakeholder:innen gut kennen, aber es ist nicht immer leicht einzuschätzen, wie man im Vergleich zu anderen dasteht oder welche Erwartungshaltung gegenseitig existieren. Wir erforschen dieses Mindset von Stakeholder:innen und können daraus Empfehlungen für die Positionierung und eine zielführende Kommunikation ableiten. Wenn sich die Anspruchsgruppen bestmöglich abgeholt fühlen, baut sich Vertrauen auf und es entsteht ein fließender Dialog. Für viele unserer Kund:innen sind die Forschungsergebnisse auch ein guter Anlass, um darüber mit Stakeholder:innen ins Gespräch zu kommen und dadurch direkt zu erfahren, was ihnen unter den Nägeln brennt.

Was ist Dein Lieblingsort in Berlin-Mitte und warum ist er das?

Ich liebe das viele Wasser in Berlin und genieße es, abends am Spreeufer spazieren zu gehen. Dabei lässt sich unsere Stadt in all ihren Facetten entdecken. Einer meiner Lieblingsbeschäftigungen ist es, nach einem langen Besuch im Hamburger Bahnhof am Kanal zu sitzen und die Ausstellung bei einem Glas Wein nachwirken zu lassen.

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