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Jobst Schumacher ist Head of Innovation Hub und General Lead für das Projekt NLND Berlin bei Philip Morris Deutschland. Er blickt auf mehr als 20 Jahre bei Philip Morris International zurück, unter anderem als Head of XCommunication sowie Head of Brand Experience.

NLND ist – mit 150.000 m² Fläche – Europas größter Innovationscampus für die industrielle Transformation. Das Gelände liegt in der Neuköllnischen Allee; mitten in Neukölln.

Foto: Hahn+Hartung for NLND Berlin

Jobst Schumacher ist Head & General Lead NLND Berlin bei der Philip Morris GmbH

150.000 m² Fläche in den Produktionshallen einer ehemaligen Zigarettenfabrik in Neukölln, das ist NLND. Oder in euren Worten „Europas größter Innovationscampus für die industrielle Transformation“. Warum geht Philip Morris unter die Immobilienentwickler?

NLND soll ein vernetzter, zukunftsorientierter Innovationscampus mit Fokus auf Industrie 4.0 Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Robotik, Sensorik und Automatisierung werden, auf dem sich Forschung, Wissenschaft und Startups aktiv mit Industrie und Mittelstand verbinden.

Zu Projektbeginn wurde daher ein stimmiges Nutzungskonzept für das Gelände von der Philip Morris GmbH gemeinsam mit der Green City Development GmbH entwickelt. Im Gegensatz zu konventionellen Immobilienentwicklungen lag der Fokus beim NLND-Projekt auf einem tragfähigen Betreiberkonzept, mit dem Ziel, einen Ort zu schaffen, der sich konsequent an den Bedürfnissen einer Community orientiert und aus deren Perspektive gedacht ist.

Der Campus befindet sich aktuell in der Umsetzungsphase – im Einklang mit den Zielen der Berliner Stadtentwicklungspolitik und dem klaren Fokus auf Revitalisierung statt Abriss.

Berlin hatte bisher nicht den besten Ruf, wenn es um die Ansiedlung innovativer Unternehmen ging. Vor einigen Jahren ist Google in Kreuzberg an Widerständen aus dem Bezirk gescheitert. Welche Erfahrungen hat Philip Morris bei der Zusammenarbeit mit der Berliner Verwaltung und den politischen Entscheidern gemacht?

Die Zusammenarbeit mit der Berliner Verwaltung und den politischen Entscheiderinnen und Entscheidern war von Beginn an konstruktiv und lösungsorientiert. Statt starrer Masterpläne setzt der Bezirk auf flexible, funktionierende Lösungen. Im engen Austausch mit dem Bezirk Neukölln und dem Berliner Senat konnten gemeinsam Wege gefunden werden, wie sich ein klassisches Industriegebiet im Sinne der Transformation weiterentwickeln lässt.

Die Unterstützung und Besuche von politischen Akteuren auf Landes- und Bundesebene, u.a. von Berlins regierendem Bürgermeister Kai Wegner, der die Bedeutung von NLND für die wirtschaftliche Zukunft Berlins und Deutschlands anlässlich der Eröffnung des Innovationscampus hervorhob, unterstreicht das Interesse am Projekt und die gesellschaftliche Relevanz.

Was ist Ihr Lieblingsort in Berlin-Mitte und warum ist er das?

Berlin bietet eine beeindruckende Vielfalt – da fällt es schwer, einen Lieblingsort zu benennen. Als internationale Metropole mit weltbekannter Clubkultur zieht die Stadt Menschen aus aller Welt an. Berlin hat diesen besonderen Vibe. Berlin ist kreativ, innovativ und gefühlt ständig im Wandel – immer bereit, neue Wege zu gehen und Menschen und Ideen zusammenzubringen. Und diesen Standortvorteil Berlins nutzen wir ganz bewusst für den NLND Campus, der als offener, integrativer Ort konzipiert ist: Öffentlich zugängliche Bereiche wie Cafés, Gastronomie und ein Sportpark sowie kulturelle Veranstaltungen sollen das Gelände beleben und Verbindungen schaffen.

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