
Johannes A. Dallheimer über sein politisches Engagement
Du kandidierst auf Platz 67 der Bundesliste der Freien Demokraten zur Europawahl. Die Wahrscheinlichkeit eines Einzugs ins Europäische Parlament ist sehr gering. Warum ist dein Engagement für die Partei wichtig?
Europa ist für viele sehr weit weg, darum muss man hier besonders oft erklären, wie in Brüssel und Straßburg europäische Gesetzgebung entschieden wird. Unsere Spitzenkandidatin tut das auch, aber schafft es nicht, an jedem Infostand und zu jeder Podiumsdiskussion zu kommen. Das übernehmen dann wir, die Kandidaten, die hinter ihr auf der Liste stehen. Ich bin der dritte Kandidat für Berlin und übernehme aktuell viele Veranstaltungen in Schulen, denn gerade die, die mit 16 Jahren das erste Mal wählen, sind besonders neugierig!
Bei der letzten Bundestagswahl war die FDP bei Erstwählern besonders erfolgreich. Warum sollten junge Menschen der FDP ihre Stimme bei der Europawahl geben?
Weil für junge Menschen am meisten auf dem Spiel steht. Wir treten an für eine gemeinsame Verteidigungspolitik der EU, denn die Zeiten haben sich leider geändert. Wir wollen eine geordnete Migrationspolitik, eine freie Wirtschaftspolitik und eine vernünftige Klimaschutzpolitik. Dieses Gesamtpaket bekommt man nur mit der FDP. Zudem haben wir mit Svenja Hahn, Moritz Körner und Phil Hackemann auch drei junge Kandidaten auf den vorderen Plätzen. Junge Menschen kommen somit auch in Parlamente.
Was ist dein Lieblingsort in Berlin-Mitte und warum ist er das?
Ich bin ja Wahl-Friedrichshainer, aber halte mich dennoch gerne in Mitte auf. Am liebsten an der Spree im Regierungviertel. Hier kann man die Weltstadt Berlin sehen, spüren, riechen, schmecken. Dieses Flair finde ich wunderbar.