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Klaus Lederer ist Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa in Berlin und Spitzenkandidat der Partei Die Linke im Wahlkampf um das Berliner Abgeordnetenhaus. Foto von © DIE LINKE. Berlin

Klaus Lederer über sein wichtigstes Projekt

Was ist Ihr wichtigstes Projekt?

Ganz zentral für mich ist es, dass wir die soziale Spaltung in unserer Stadt überwinden und dafür sorgen, dass Berlin lebenswert und bezahlbar bleibt. Und zwar für alle Menschen, unabhängig von ihrem Geldbeutel oder ihrer Herkunft. Deshalb wollen wir weiter ordentlich in die öffentliche und in die sozio-kulturelle Infrastruktur unserer Stadt investieren: Öffis, der Seniorentreff an der Ecke, die Kiezbibliotheken, gute Kitas und Schulen. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bleibt natürlich ebenfalls ein Schwerpunkt.

Was setzen Sie auf jeden Fall in die Tat um, wenn sie an der nächsten Berliner Regierung beteiligt sind?

Mit einem Wohnungs- und Mietenkataster wollen wir Transparenz in den Berliner Wohnungsmarkt bringen und den Neubau bezahlbarer Wohnungen nochmal vorantreiben. Zudem wollen wir eine Ticketreform beim Öffentlichen Nahverkehr angehen. Die Entlastung der Pflegekräfte in den Krankenhäusern steht auch ganz oben auf unserer Agenda. Um Kultureinrichtungen nach dem Lockdown die Wiederaufnahme ihrer Arbeit zu ermöglichen, wollen wir ein Neustartprogramm für die Berliner Kultur auflegen.

Das Regierungsviertel in Berlin-Mitte ist eine eigene Welt. Wie lässt sich das Regierungsviertel besser mit der Stadt verknüpfen?

Als erstes möchte ich hervorheben, dass durch die sorgfältige Gestaltung des öffentlichen Raums und der neuen Grünanlagen das Regierungsviertel schon heute recht gut mit der Stadt verknüpft ist. Auch das Futurium leistet hier einen Beitrag zur Belebung. Alle weiteren Bemühungen Berlins, durch lebendige Erdgeschosse die Verwaltungsmonotonie zu durchbrechen, sind allerdings an Sicherheitsbedenken gescheitert. Da besteht wenig Aussicht, dass sich das absehbar ändern wird, leider. Ob die Debatte um das im Band des Bundes ursprünglich vorgesehene Bürgerforum wieder Auftrieb erhält, hängt ganz klar vom Engagement der Bundesebene dafür ab.


Was ist Ihr Lieblingsort in Berlin-Mitte? Und warum ist das so?

Es gibt viele. Das Rathausforum, der Monbijoupark, aber auch der „Ausguck“ im Humboldthain oder die Neue Nationalgalerie. Aber der Rosa-Luxemburg-Platz, mit dem verbinde ich ein Jahrzehnt täglichen Arbeitswegs: Räuberrad, Wiese, Galerien und Gastronomie, das Kino Babylon und der großartige Theaterbau der Volksbühne, der Blick auf den Fernsehturm… dort lässt es sich an warmen Sommerabenden wunderbar Berlin genießen.

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