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Lukas Weyell arbeitet für ProSieben und ist Teil des Campaigning & Strategie Podcast-Teams.

Lukas Weyell über unvorhergesehene Ereignisse im Wahlkampf

Zuerst die Flutkatastrophe, jetzt Afghanistan – welche Partei geht in ihrer digitalen Kommunikation im laufenden Bundestagswahlkampf am besten auf diese unvorhergesehenen Ereignisse ein?

Richtig gut macht das leider keine der großen Parteien. Der diesjährige Wahlkampf ist mehr von Pannen als von kommunikativen Glanzleistungen gezeichnet. Am ehesten könnte man noch die SPD und die Grünen als Positivbeispiele nennen. Die SPD hat während der Flutkatastrophe nicht nur starke Bilder und Messages kreiert, sondern die auch gut kommuniziert. Die Grünen verfügen mit Erik Marquardt über ein politisches Talent, das in den Sozialen Medien auch jenseits der politischen Bubble bekannt ist und glaubwürdig die Haltung (des linken Flügels) der Partei zum Thema Afghanistan vertritt. Seine Tweets werden daher aktuell zurecht tausendfach in den sozialen Medien geteilt.

Du bist ein Teil des Campaigning & Strategie Podcasts. Wer sollte euren Podcast unbedingt hören und warum?

Unser Podcast richtet sich an Erfahrene aber auch Einsteiger in der politischen Kommunikation. Er ist super für alle, die dazu lernen wollen, inhaltlichen Input suchen, aber auch an jene, die gerne die Köpfe im politischen Betrieb kennenlernen möchten. Wir wollen dabei aber nicht nur informieren, sondern auch unterhalten und Meinung wiedergeben. Das darf auch durchaus Reibungsfläche bieten, was wir erzählen.

Was ist Dein Lieblingsort in Berlin-Mitte und warum ist er das?

Die Bundespressekonferenz. Weil sie eine einmalige Einrichtung ist, die während der Corona-Krise gezeigt hat, wie wichtig sie für die Kommunikation zwischen Politik und Gesellschaft ist. Jens Spahns wöchentlichen Auftritte dort wurden von vielen hunderttausend Menschen live im Fernsehen verfolgt. Der Verein bietet darüber hinaus auch für weniger bekannte oder vernetzte Journalisten die Möglichkeit, Fragen an die Bundesregierung zu stellen. Außerdem ist das Gebäude rein architektonisch wunderschön und liefert einen traumhaften Ausblick auf die Spree – und der Kaffee dort ist auch ganz gut.

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