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Maja Pfister ist politische Repräsentantin beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Der GDV ist die Dachorganisation der Versicherer in Deutschland. Zu den rund 460 Mitglieder gehören „international agierende Player genauso wie lokal verwurzelte Unternehmen, Vollversicherer wie Spezialanbieter, hunderte Jahre alte Traditionsfirmen ebenso wie junge Insurtechs.“

Maja Pfister über klimaneutrale Wirtschaft

Die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft mit wirkungsvollen Gesetzen voranzutreiben, damit tut sich die Bundesregierung schwer. Beim Gebäudeenergiegesetz ist das erneut sichtbar geworden. Wo könnte die Versicherungswirtschaft noch einen zusätzlichen Beitrag zur Transformation leisten? Welche Gesetzesänderungen wären dafür erforderlich?

Die Versicherer wollen als große institutionelle Investoren mit rund 1,9 Billionen Kapitalanlagen einen Beitrag zur notwendigen Transformation leisten. Mit der Beschleunigung von Genehmigungsverfahren können gesetzliche Rahmenbedingungen verbessert werden. Die Erweiterung des Katalogs für Investments in Erneuerbare Energien-Anlagen im Zukunftsfinanzierungsgesetz ist ein richtiger Schritt. Auch als Risikoträger unterstützen Versicherer die Transformation und bieten Schutz u.a. gegen Klimafolgeschäden. Hier ist mehr Prävention notwendig, etwa ein Verbot von Neubauten in Überschwemmungsgebieten.

Der GDV ist einer der größten Verbände im politischen Berlin. Demzufolge gibt es im Verband viele Kolleginnen und Kollegen, die politisch sprechfähig sein müssen. Wie funktioniert die Koordination untereinander?

Der GDV deckt ein breites Spektrum für seine Mitgliedsunternehmen ab: von Statistik über IT-Services und Muster-Versicherungsbedingungen bis zur politischen Interessenvertretung. Die entscheidende Basis der Positionen des Verbandes ist die Facharbeit der Abteilungen mit den Mitgliedsunternehmen. Wie sich der Verband positioniert, ist ein Prozess, der von der Hauptgeschäftsführung unter Einbeziehung der Abteilungen, der Kommunikation und der Abteilung Politik in Brüssel und Berlin gesteuert wird.

Was ist Ihr Lieblingsort in Berlin-Mitte und warum ist er das?

Das Spreeufer vor dem Reichstag, weil es überall da schön ist, wo man aufs Wasser schauen kann, und weil die Kulisse zugleich das Herzstück unserer Demokratie abbildet, heute ganz aktuell, aber auch als geschichtsträchtiger Ort, der die Zerbrechlichkeit der Demokratie zeigt und uns mahnt, sie zu wahren und zu schätzen.

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