
Martin Neise über sein wichtiges Anliegen in Berlin-Mitte
Zu Deinem Wahlkreis gehört neben dem Wedding auch das Regierungsviertel. Was verbindet beide Viertel?
Im Regierungsviertel werden die Entscheidungen getroffen, die das Leben der arbeitenden Menschen im Wedding direkt verbessern könnten. Doch die jetzige Regierung sorgt sich eher um ein bequemes Leben für den Geldadel als um die alltäglichen Probleme der Mehrheit der Menschen. Viele Nachbarinnen und Nachbarn engagieren sich für ein besseres Leben in ihrem Kiez. Was sie alle eint, ist der Wunsch nach einer Regierung, die für sie da ist und nicht für die Reichen und Mächtigen.
Was ist Dein wichtiges Anliegen für den Wahlkreis Berlin-Mitte?
Die Leute in meinem Bezirk wollen ein Ende der Schikane auf dem Jobcenter, würdevolle Arbeitsbedingungen und preiswerten Wohnraum. Wir müssen den Klimawandel und schlechte Arbeit zusammen bekämpfen. Daher brauchen wir ein großes öffentliches Investitionsprogramm für den Umbau der Wirtschaft. Diese Gelder gehen nur an Unternehmen mit ordentlichen Tarifverträgen und Demokratie am Arbeitsplatz. Mit einer öffentlichen Jobgarantie muss niemand Angst vor Arbeitslosigkeit haben.
Was ist Dein Lieblingsort in Berlin-Mitte? Und warum ist das so?
Mein Lieblingsort ist der Leopoldplatz. Hier stiefele ich regelmäßig zu Baba Sultan. Dort gibt es große Köfte-Sandwiches frisch vom Grill und mit kräftiger scharfer Sauce. Dazu wird der beste Ayran der Stadt serviert. Im Anschluss schaue ich beim Café Leo vorbei und plaudere ein wenig mit Hüseyin, dem der Laden gehört. Der Mann ist eine Kiezgröße und bietet mit seinem Café einen Anlaufpunkt für alle Leute in der Nachbarschaft. Unbedingt vorbeischauen!