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Mika Beuster ist Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV). Der DJV ist Gewerkschaft und Berufsverband. Mit rund 27.000 Mitgliedern ist der DJV eine der größten Journalismus-Organisationen in Deutschland und Europa. Foto von Frank Sonnenberg

Mika Beuster über Ki beim Journalismus

Künstliche Intelligenzen werden auch mit journalistischen Inhalten trainiert. Wie können Journalistinnen und Journalisten fair für ihre Urheberrechte kompensiert werden?

Die Frage, wie Urheber – also auch Journalistinnen und Journalisten – an den Erlösen von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) beteiligt werden können ist zentral für die Zukunft des Journalismus. In einem aktuellen Gutachten hat die Initiative Urheberrecht ausgearbeitet, dass es eine Verletzung des Urheberrechts ist, Texte einfach so zu verwenden. Nun müssen Lösungen gefunden werden, damit es auch künftig eine solide Finanzierung von journalistischen Angeboten geben kann.

Sie engagieren sich als Bundesvorsitzender für den DJV. Warum haben Sie sich entschieden, dieses – sehr aufwändige – Ehrenamt anzunehmen?

Es sind herausfordernde, aber auch spannende Zeiten für den Journalismus. In stürmischen Zeiten Verantwortung zu übernehmen, ist sicherlich fordernd, aber auch lohnend. Denn jetzt gilt es Kurs zu legen in Richtung Zukunft, jetzt werden die Entscheidungen getroffen, die darüber entscheiden, ob und wie Journalismus künftig wirken kann. Für den Journalismus will ich eine starke, wahrnehmbare Stimme und Kämpfer sein. Und wenn man dann noch Kolleginnen und Kollegen ganz konkret helfen kann, ist das ein besonderer Ansporn, weiterzumachen.

Was ist Ihr Lieblingsort in Berlin-Mitte und warum ist er das?

Die Antwort mag komisch klingen: der Hauptbahnhof. Erstens, weil ich mich dort regelmäßig aufhalte, um entweder in Berlin anzukommen oder von dort wieder wegzufahren. Zweitens, weil ich dort viel Zeit verbringe mit dem Warten auf Züge. Dann hat man auf einmal ungeplante Zeit: Menschen zu beobachten, die wuselige Atmosphäre aufzusaugen, im Buchladen zu stöbern. Was für andere Stress ist, nutze ich als Insel der Inspiration. Meistens, jedenfalls. Es gelingt mir nicht immer, zugegebenermaßen.

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