Sebastian Lange über steigende Rohstoffpreise
Mit dem Krieg Ukraine steigen die Rohstoffpreise weltweit an. Hinzu kommen Lieferausfälle, zum Beispiel bei Getreide. Welche Auswirkungen hat das auf das Lebensmittelangebot in deutschen Supermärkten?
Wir beobachten die aktuelle Lage und ihre Entwicklung ganz genau. Die Warenversorgung insgesamt ist gesichert. Sollte tatsächlich mal ein Artikel fehlen, gibt es Ausweichmöglichkeiten. Und was die Preise angeht, lassen sich derzeit keine seriösen Aussagen treffen.
„Die REWE Group unterstützt in der aktuellen Situation die Versorgung von notleidenden Menschen in der Ukraine.“ Das schreiben Sie auf Ihrer LinkedIn-Seite. Wie unterstützt die REWE Group konkret?
Wir unterstützen die Versorgung der Menschen in der Ukraine sowie von Flüchtenden vor Ort. Maßgebliche Akteure dafür sind die Organisationen der REWE Group in den Staaten an oder nahe der Grenze zur Ukraine: PENNY in Rumänien, Ungarn und Tschechien, BILLA in der Slowakei, in Tschechien und Bulgarien sowie IKI in Litauen. Sie stellen Lebensmittel sowie Drogerie- und Hygieneartikel mit kurzen Vorlaufzeiten und Transportwegen bereit. Zusammen mit leistungsstarken Hilfsorganisationen können sie die genauen Bedarfe am besten ausmachen und die Güter verteilen. Neben diesem Engagement in direkter Nachbarschaft zur Ukraine unterstützen wir – und zumal die Kaufleute der REWE – bereits eine Vielzahl von Hilfsaktionen von Privatleuten, Vereinen, Kirchengemeinden etc., die auf eigene Initiative Hilfstransporte oder anderweitige Unterstützungen auf den Weg bringen.
Was ist Ihr Lieblingsort in Berlin-Mitte, und warum ist er das?
Ich mag den Hausvogteiplatz. Dort war mein erster Arbeitsplatz nach dem Studium in einer PA-Agentur. Damals, Mitte der 2000er Jahre, standen Großteile der Ostseite des Platzes noch gar nicht. Der Platz ist historisch sehr interessant als ehemaliges Zentrum der größtenteils von jüdischen Unternehmern geprägten Berliner Textilindustrie. Im Sommer plätschert der Brunnen, und im Good Time gibt’s leckeres Essen.