
Serap Güler über die Beziehung zu regionalen Unternehmen
Sie haben bereits mehrfach im Rahmen der BDWi-Aktion „Praxis für Politik“ mittelständische Unternehmen in ihrem Wahlkreis besucht und suchen auch selbst regelmäßig den Kontakt zu Unternehmen vor Ort. Warum ist Ihnen das wichtig?
Erst einmal ist es immer interessant zu verstehen, wie unsere Unternehmen arbeiten. Vom Zuckergeschäft über Maschinenbauunternehmen bis hin zur Fusion Cologne war dieses Jahr auf meiner Wahlkreistour vieles dabei. Und dann will ich aus erster Hand wissen, wie die Politik in Berlin die Rahmenbedingungen vereinfachen kann, sodass unsere Unternehmerinnen und Unternehmer die besten Vorraussetzungen in meinem Wahlkreis vorfinden.
Mit welchem Thema – mit welcher Herausforderung – werden Sie am häufigsten von Unternehmerinnen und Unternehmern konfrontiert? Wie könnte die Bundesregierung das lösen?
Am herausforderndsten sind die hohen Energiepreise und die je nach Branche – in Verbindung mit der sich durch Krisen verändernde Weltlage – zurückgehende Auftragslage. Aber auch hausgemachte Probleme, wie z.B. die wirtschaftlichen Auswirkungen des Bürgergelds oder der Fachkräftemangel spielen eine große Rolle.
Was unsere Unternehmen brauchen, ist neben dem politischem Rückhalt auch ein Sofortprogramm, das mit Steuersenkungen Wirkung entfaltet. Erst dann kommen Investitionen und die dringend benötigten Fachkräfte.
Was ist Ihr Lieblingsort in Berlin-Mitte und warum ist er das?
TERAS Döner in Berlin Mitte. Da verbringe ich gerne mit meinem Team die eine oder andere Mittagspause.