
Silke Reinert über Datensicherheit im Home-Office
Ob Public-Affairs-Agentur, Wirtschaftsverband oder politische Partei, einen passenden Dienstleister zu finden, um die IT- und Telefonie-Infrastruktur aufzubauen und zu managen, ist eine handfeste Herausforderung. Worauf sollte man bei der Dienstleisterauswahl achten?
Dein IT-Dienstleister sollte unbedingt die Bedürfnisse und Abläufe Deiner Organisation verstehen. Und seine Lösungsvorschläge sollten zu Dir passen und nicht Du Deine Prozesse anpassen müssen. Deshalb sollte er auch nicht nur einzelne Produkte anbieten, mit breitem Handwerkskasten kann er Dich individueller betreuen. Natürlich muss er vertrauenswürdig, erfahren und qualifiziert sein. Um das zu prüfen, darf man ruhig um Referenzen bitten und dort auch nachfragen. Und es sollte einen festen Ansprechpartner geben, der im Notfall jederzeit greifbar ist.
Die Arbeit im Home-Office ist in vielen Unternehmen Alltag. Was sind die gravierendsten Fehler zu Lasten der Datensicherheit, die Unternehmen machen können, wenn sie ihren Mitarbeitern die Arbeit im Home-Office anbieten?
Gravierendste Fehler sind mangelnde Planung und die Berührung von Unternehmensdaten durch private Geräte: Für Homeoffice deshalb unbedingt Dienstgeräte anbieten. Werden vertrauliche Unternehmensdaten auch auf Telefonen genutzt, gilt das auch hier. Hört sich teuer an, zahlt sich aber schnell aus. Schon vorab sollte man mit einem erfahrenen Partner eine gute IT-Sicherheitsstruktur aufbauen (Zugriffsregeln, Update-Installationen, Angriffsschutz etc.), die mit den Dienstgeräten dann auch ins Homeoffice getragen wird.
Was ist Dein Lieblingsort in Berlin-Mitte und warum ist er das?
Mein Lieblingsort in Mitte ist Clärchens Ballhaus, einer der Orte, die Berlin für mich ausmachen. Weil auch Clärchen so viel gesehen und so viel zu erzählen hat. Weil Musik gut für’s Gemüt ist und man für Clärchen immer passend gekleidet ist. Weil dort auch getanzt wurde, während persönliche und politische Welten untergingen und dieser Ort sich davon nie unterkriegen ließ. Ich finde das inspirierend – ein Ort zum Feiern, wenn es läuft und zum Kraft sammeln, wenn es Ideen braucht.