
Sven-Joachim Irmer über Schnelllieferdienste
Dein Job ist die politische Interessenvertretung für den Schnelllieferdienst Getir. In welches Thema fließt der größte Teil Deiner Arbeitszeit und warum ist dieses Thema für Getir so wichtig?
Einerseits in ganz vielen Gesprächen mit lokalen und regionalen Entscheidungsträgern und andererseits in vielen Gesprächen auf der Bundesebene. Wichtig ist mir zu erklären, was wir machen und wie Städte von den Getir-Services profitieren. Wir sind keine Gig Economy. Wir agieren streng nach deutschen Regeln. Wir kooperieren eng mit den Arbeitnehmervertretern und unseren Nachbarschaften. Da gehört auch viel zuhören dazu.
Der Wettbewerb zwischen den Schnelllieferdiensten in Deutschland ist hart. Worauf setzt Getir, um erfolgreich zu expandieren?
Das Einkaufsverhalten der Menschen verändert sich durch die Digitalisierung grundlegend. Getir hat Quick Commerce als digitales Geschäftsmodell 2015 in der Türkei erfunden. Niemand hat den Datenschatz, den wir haben. Wir können standort- und zielgruppengenau modellieren, wie sich das Einkaufsverhalten entwickelt. Und wir haben Gorillas übernommen und damit unsere starke Marktposition weiter ausgebaut.
Was ist Dein Lieblingsort in Berlin-Mitte und warum ist er das?
Die Bar im neuen Chateau Royal in der Neustädtischen Kirchstraße. Die ist sensationell, um sich zum Bier, Wein oder Cocktail zu treffen. Beste Lage, spannendes Konzept, das mit dem Petite und dem Grill Royal in Berlin schon gut bekannt ist. Unübertroffen finde ich hier das Personal: freundlich, zugewandt, aber nicht aufdringlich. Ganz wie bei Getir! Bislang trifft man noch nicht so viele bekannte Gesichter hier. Bin mir sicher, dass sich das bald ändern wird.