Mario Schmidt über Mimikresonanz, die neue Digital Eatery von Microsoft und Newsletter-Tipps von Anne-Kathrin Gerstlauer

QUIZ

„Wir brauchen ein Jahrzehnt der Zukunftsinvestitionen. Aber nicht mit immer mehr Belastungen, Regulierungen, Verboten und Fehlanreizen.“

Herzlich willkommen

Liebe Leserinnen und Leser,

die Mitglieder der Berliner SPD entscheiden über Groko oder No-Groko. So ein Mitgliederentscheid hilft bei Koalitionsverhandlungen. Aber dieser Vorteil hat einen Preis. Ein zugespitzter, interner Wahlkampf bei der dann erforderlichen Abstimmung treibt Parteien auseinander. Alt gegen jung, progressiv gegen strukturkonservativ und schlimmstenfalls Mandatsträger gegen Mitgliedschaft. Bei der CDU entscheidet ein Parteitag. Bei dem vorliegenden Koalitionsvertrag hätte eine No-Groko-Kampagne im Rahmen eines Mitgliederentscheids noch bessere Erfolgsaussichten gehabt als bei der SPD.

Euer Matthias Bannas

In the Hood

Wöchentlich stellen wir Persönlichkeiten aus Berlin vor, befragen sie über das Stadtleben, Wirtschaft und die Politik in Berlin. Diese Woche haben wir mit Mario Schmidt gesprochen. Er ist Moderator, Sprecher, Vortragsredner und Coach. Vorher war er Hörfunkmoderator und -redakteur beim BB-Radio. Außerdem ist er Herausgeber des wöchentlichen Newsletters Wirtschaftsperspektiven.



„Moderation ist meine Berufung“; so Dein Motto. Was macht aus einer Moderation eine richtig gute Moderation?

Bevor es ans Moderieren geht, kommt erst einmal eine grundlegende Vorbereitung. Dazu muss sich tief ins Thema eingearbeitet werden und auch die Art der Moderation klar sein. Handelt es sich darum, Vortragsredner anzukündigen, sie im Anschluss noch zu interviewen oder geht es darum, in einer Talkrunde Experten ausgewogen zu Wort kommen zu lassen. Ein professioneller Moderator ist so gut mit dem Thema vertraut, dass er mit seinen Fragen die Inhalte dem Publikum verständlich vermitteln kann. Der Moderator orchestriert nicht nur seine Gäste im Podium, sondern nimmt auch das Publikum wahr, um es ggf. interaktiv einbeziehen zu können. Aus meiner Sicht ist ein guter Moderator nicht wertend, sondern fügt zusammen, was zusammengehört und macht so aus den vielen Elementen ein rundes Ganzes. Das letzte Wort haben die Gesprächspartner in einem Resümee und können somit ihren Standpunkt untermauern. Zum „mund-werklichen“ Können gehören auch Flexibilität und Spontaneität. Und das nicht nur auf der Bühne. Der Moderator muss auf unvorhergesehene Situationen schnell reagieren können, und so dem Veranstalter immer das sichere Gefühl geben, alles on stage im Griff zu haben. Es geht aber auch darum, dem Anlass entsprechend ganzheitlich zu wirken. Sei es als Event-, Gala-, Messe- oder Wirtschaftsmoderator.

Du bist Mimikresonanz®-Master. Was deutet darauf hin, dass mein Gesprächspartner offen und wohlwollend für meine Vorschläge und Argumente ist?

Es geht immer um Menschen sehen und verstehen. Aber auch darum, wie wir wirken und wahrgenommen werden wollen. Entscheidend ist dabei der erste Eindruck. Wir Menschen kommunizieren am liebsten mit anderen, die uns sympathisch sind. Der Schlüssel für Sympathie ist ein Lächeln. Begegnen wir anderen mit einem freundlichen Lächeln, wollen sie eher mit uns kommunizieren und öffnen sich leichter. Wir signalisieren, dass wir bereit sind für eine ehrliche und offene Kommunikation. Nimmt unser Gegenüber diese Offerte an, wird er uns wiederum ein Lächeln schenken. Das ist ein erster Hinweis darauf, dass unser Gesprächspartner uns offen und wohlwollend gegenübersteht. Auch der Blick verrät immer das Interesse. Schaut uns unser Gesprächspartner an, unterstreicht er mit einem Kopfnicken vorgetragene Argumente, können wir darauf schließen, dass er auch mit den Vorschlägen einverstanden ist. Zumindest diese nicht ablehnt. Übrigens: nimmt das Gegenüber unbewusst unsere Körperhaltung ein, ist das Maß an höchster Sympathie erreicht – der Mensch wurde gewonnen.

Was ist Dein Lieblingsort in Berlin-Mitte und warum ist er das?

An Weihnachten ist es der Neptunbrunnen am Roten Rathaus. Hier steht für mich Berlins schönster Weihnachtsmarkt. Ansonsten der Gendarmenmarkt mit seiner bunten Vielfalt an Restaurants, Hotels und seinen kultur-historischen Häusern wie der Französische und der Deutsche Dom sowie das Schauspielhaus. Lecker ist es im Restaurant „Quchnia“ mit einem wundervollen Blick auf den Platz.

Measure

Für 39 Prozent der Italiener ist Arbeitslosigkeit die größte Sorge: Deutschland und Italien verbindet viel. Und doch haben die Bürgerinnen und Bürger beider Länder unterschiedliche Anliegen und politische Kulturen. In Deutschland regiert seit 2021 ein links-liberales Bündnis unter Olaf Scholz. Italien hat mit dem Wahlsieg von Giorgia Meloni im September 2022 erstmals in seiner Geschichte eine Ministerpräsidentin. Im Gegensatz zu Scholz führt sie allerdings ein ultrarechtes Bündnis an. Ein wesentlicher Unterschied beider Länder liegt in der Angst vor Arbeitslosigkeit. 39 Prozent der Italiener betrachten Arbeitslosigkeit als eine der drei größten Sorgen, in Deutschland sind es lediglich 8 Prozent. Vergleicht man die Arbeitslosenraten beider Länder, ist das Meinungsbild wenig verwunderlich: Italien hat laut Eurostat mit 8 Prozent (Februar 2023) die dritthöchste Arbeitslosenquote in Europa. Nur Spanien (12%) und Griechenland (11%) weisen eine höhere Rate auf als Italien. Deutschland hingegen verzeichnete mit 2,9 Prozent die drittniedrigste Arbeitslosenrate der EU. Wir reden häufiger über Arbeitskräftemangel als von Arbeitslosigkeit. Vor diesem Hintergrund sind die Sorgen der Italiener verständlich. Das Thema Steuern ist komplexer. 28 Prozent der Italiener, aber nur 11 Prozent der Deutschen, sehen Steuern als eine der drei größten Sorgen in ihrem Land an. Italien weist die größte nominale Mehrwertsteuerlücke in der EU auf. Laut EU VAT GAP Factsheet 2022 gingen der Europäischen Union im Jahr 2020 93 Milliarden Euro Steuern verloren, 26 Milliarden davon allein in Italien. Nach Angaben des italienischen Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen belief sich der Gesamtbetrag der Steuer- und Abgabenlücke 2018 auf 103 Milliarden Euro. Andere Beobachter setzen die Zahl noch viel höher an: Ein Bericht für das Europäische Parlament beziffert die Summe sogar auf 190 Milliarden Euro im Jahr 2019. Steuerhinterziehung ist in Italien ein lange bekanntes, aber gesellschaftlich toleriertes Problem. Giorgia Melonis Regierung verabschiedete im März 2023 eine große Steuerreform. Für Steuersünder soll es von nun an mildere Strafen bei einer Selbstanzeige geben. Vielleicht wird sich in der Folge auch die Angst der Italiener vor den Steuern legen. Überraschend sind die Unterschiede in der Bewertung von Einwanderung: Für 26 Prozent der Deutschen ist Migration eine der drei größten Sorgen, unter den Italienern sind es nur 13 Prozent. Es ist jedoch zu befürchten, dass sich das Stimmungsbild der Italiener in den kommenden Monaten ändern wird. Die Anzahl der Flüchtlinge, die Europa über das Mittelmeer erreichen, steigt stetig. So landeten allein über die Osterfeiertage 40 Boote mit 2000 Flüchtlingen an der italienischen Küste. Die Regierung in Rom beschloss daraufhin den Ausnahmezustand. Auch die deutschen Kommunen können den Flüchtlingsstrom kaum noch bewältigen und fordern seit geraumer Zeit mehr Unterstützung von der Bundesregierung. Ob nun das linksliberale oder das ultrarechte Bündnis bessere Antworten auf die Sorgen der Menschen findet (und das von den Wählern an den Urnen auch so bewertet wird), wird sich zeigen. Ich habe in diesem Fall eine klare Präferenz. Spannend bleiben die großen europäischen Differenzen. (RG) Die Daten findet Ihr auf der Website von Ipsos.

Read

„Verlieren, ohne zu scheitern: ein Kurs für strauchelnde Politiker mit Malu und Manu“: Susanne Gaschke und Alexander Kissler haben für die NZZ eine Polemik über Frauen in der Politik geschrieben. Viele der Vorwürfe treffen genau so gut auf Männer zu. Nichts davon ist wirklich neu, alles ist böse. Der Text ist ein schönes Beispiel dafür, wie gut Aufzählungen in Medien funktionieren, wenn sich eine mehr oder minder schlüssige Klammer findet (MB)

Listen

EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus im Dlf-Interview: Mich beeindruckt immer wieder die rhetorische Kraft von Pfarrern. Diese Stärke spielt Kuschus mehrfach im Interview mit Andreas Main aus. Inhaltlich ist ihre Reaktion auf die Debatte um Krieg und Frieden innerhalb des Kirchenumfeldes interessant. Die Kirche verstehe sich als Debattenraum. Das ist sinnvoll, weil es ein aktiver Beitrag gegen die Polarisierung der Gesellschaft sein kann. Was mich irritiert, ist das sich Kurschus bei Themen wie dem Klimaschutz und der Kindergrundsicherung klar positioniert. Beides lässt sich aus der DNA der Kirchen heraus begründen. Trotzdem ist vermutlich ein großer Teil der Mitgliedschaft anderer Meinung und fühlt sich vor den Kopf gestoßen; siehe die Heizungsdebatte. Hier könnt Ihr das Interview anhören. (MB)

Watch

„Deutschland schaltet ab – Der Atomausstieg und die Folgen“: Die letzten Atomkraftwerke in Deutschland werden abgeschaltet. Die Debatte kocht hoch. Der NDR hat das zum Anlass genommen, eine Doku zum Thema zu produzieren, die alle Pro-Argumente für die Kernkraft, das Engagement der ganzen Welt und die positive Stimmung in der Bevölkerung spiegelt. Das ist total einseitig und der Titel erinnert an ein erfolgreiches rechtspopulistisches Buch. Es ist aber emotional gut gemacht und zeigt welches politische Risiko die Grünen und damit auch die gesamte Bundesregierung eingehen. Von Preiserhöhungen bei der Energie, über die Instabilität der Netze, mehr Co2-Ausstoß durch den Einsatz von Kohlekraftwerken, bis zur Wettbewerbsschwäche der energieintensiven Wirtschaft in Deutschland finden sich zahlreiche Anknüpfungspunkte, die der politische Gegner nutzen kann und auch nutzen wird. Hier könnt Ihr die Doku anschauen. (MB)

Learn

„Hacks für erfolgreiche Newsletter“: Die Newsletter-Autorin Anne-Kathrin Gerstlauer (TextHacks) hat für den Politsnack-Blog der Konrad-Adenauer-Stiftung ihre besten Newsletter-Tipps aufgeschrieben. Wie bei jedem Medium; auch ein Newsletter muss zumindest ein nützliches / konstruktives / lebensnahes Element enthalten. Darüber hinaus braucht es eine bestenfalls einheitliche und dem Format angepasste Struktur; Zwischenüberschriften usw. Außerdem gilt, denkt die Verbreitung von vornherein mit. Wie genau? Schaut euch den Text an. (MB)

Know

„Selbstverständigkeit in der Krise? Vom Umgang der Selbstständigen mit den Folgen der Corona-Pandemie“: Das WSI-Institut der Hans-Böckler-Stiftung hat eine lesenswerte qualitative Studie, im Zusammenspiel mit einer quantitativen Studie, zum Thema herausgebracht. Diese ist gemeinsam mit dem Institut von Alexander Mauss entstanden. Die Studie zeigt, wie viel zusätzliche Erkenntnisse die qualitative Forschung zu einem Thema liefern kann. Beeindruckt hat mich Umgang der Unternehmer mit der Krise; Durchhaltewillen, Resilienz und Hartnäckigkeit. Besonders interessant finde ich den Zusatzpart zur Altersvorsorge für Selbständige und zur Interessenvertretung. Sind Selbstständige gegenüber der gesetzlichen Rentenversicherung skeptisch? Dazu hätte ich mir mehr Klarheit in der Studie gewünscht. Die Antworten zur Interessenvertretung sind ein klarer Auftrag an Wirschaftsverbände. Kommuniziert besser. (MB)

Follow

Alexander Kissler: Kissler hat seine Rolle als Journalist gefunden. Er ist das konservative Gewissen der Union. Die liefert genug Munition, indem sie häufig rechts blinkt, um dann doch links abzubiegen. Folgt ihm auf Twitter. (MB)

Attend

„Zukünftige Finanzierung der Pflege“: Der PKV-Verband lädt am 17. April, 10:30 bis 11:30 Uhr, zur Vorstellung eines Expertenvorschlags für eine Pflegevollversicherung ein. Im Expertenrat hat unter anderem Professor Dr. Jürgen Wasem mitgearbeitet. Dieser wird bei der Vorstellung mitwirken. Hier könnt Ihr euch für die Online-Veranstaltung anmelden. (MB)

bwg sitzungswoche Sprechstunde mit Patricia Lips MdB: “Die Sicherung der Fachkräfteversorgung gerade in ländlicher Umgebung verbunden mit einem digitalen Angebot bis in den kleinsten Ortsteil ist […] mein vorrangiges Ziel”: bwg sitzungswoche Sprechstunde präsentiert jeweils einen Politiker oder eine Politikerin in Nahperspektive. Im Zwiegespräch mit Diana Scholl und Christoph Nitz wollen wir die vielfältigen Facetten der politischen Gestaltung, aber auch des Menschen dahiner, betrachten. Persönlicher Werdegang, Verankerung im Wahlkreis und fachpolitische Agenda – die Vielfalt des politischen Alltags wollen wir bei sitzungswoche Sprechstunde thematisieren. Am Mittwoch, 19. April 2023 ist morgens ab 8:30 Uhr Patricia Lips MdB, stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Mitglied im Landesvorstand der CDU Hessen zu Gast in der Ständigen Vertretung, Schiffbauerdamm 8, 10117 Berlin. Anmeldung: https://sprechstunde-2023-04a.eventbrite.de

Been there

Berliner Pub Talk zur Sterbehilfe und zur Suizidprävention: Dem Bundestag liegen drei fraktionsübergreifende Gesetzesentwürfe zur Neuregelung der Sterbehilfe vor. Für einen der Entwürfe ist der SPD-Bundestagsabgeordnete Professor Dr. Lars Castellucci MdB maßgeblich verantwortlich. Beim Berliner Pub Talk diskutierte er mit der Hospizleiterin Susanne Rehberg und Fredi Lang vom Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) über das Thema. Dr. Robert Grimm präsentierte eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos. Matthias Bannas hat moderiert. Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 26. Februar 2020 ist die geschäftsmäßige Sterbehilfe in Deutschland straffrei. Es herrscht Einigkeit im Bundestag, dass eine Regulierung erforderlich ist. Die vorliegenden Gesetzesvorschläge unterscheiden sich deutlich. Der erste Entwurf sieht als Voraussetzung für die Verordnung eines tödlichen Betäubungsmittels eine Beratung vor. Beim zweiten Entwurf sind zwei Beratungstermine erforderlich. Das tödliche Betäubungsmittel wird danach von einer Behörde verordnet. Beim Entwurf für den Castellucci maßgeblich verantwortlich ist (dritter Entwurf) soll ein „abgestuftes und ausgewogenes Schutzkonzept“ eingeführt werden. Das sieht zwei psychiatrische Untersuchungen im Abstand von drei Monaten und eine zusätzliche Beratung als Voraussetzung vor. Werbung für Sterbehilfe soll verboten werden. Ergänzt wird der Gesetzesvorschlag mit einem Antrag zur Suizidprävention. Die Begründung dafür ist naheliegend. Wenn der Zugang zum assistierten Suizid leichter zugänglich ist als „gute Pflege im Alter, bei Krankheit oder Behinderung, als psychotherapeutische und psychiatrische Hilfe in psychosozialen Krisen, als palliative Versorgung und niedrigschwellige Suizidpräventionsangebote“ entsteht eine Schieflage. „Der assistierte Suizid darf nicht als Ausgleich anderer Versorgungsdefizite dienen.“ Für welchen der drei Anträge es am Ende eine Mehrheit im Bundestag geben wird, ist noch offen. Die Ipsos-Daten zeigen, „dass eine Mehrheit der Deutschen (55%) es begrüßen würde, wenn Ärzte und Sterbehilfeorganisationen dazu berechtigt wären, beim Suizid zu assistieren.“ Bei der Veranstaltung wurde deutlich, dass es für das Schutzkonzept – wie es im dritten Antrag vorgeschlagen wird – von Menschen, die Erfahrung in der Hospizarbeit haben, Unterstützung gibt. Viele Suizidwünsche hätten Ursachen, denen sich mit geeigneten sozialpolitischen Maßnahmen begegnen lässt. Die Verknüpfung des Gesetzesvorschlags mit einem Antrag zur besseren Suizidprävention wurde darum von Frau Rehberg ausdrücklich gelobt. Lang machte deutlich, dass der BDP seinen Mitgliedern geeignete Qualifizierungsmaßnahmen für die Sterbebegleitung und -beratung anbietet. Die erforderlichen Beratungen können geleistet werden. Für ihn stelle sich die Frage, ob sich ein strenges Schutzkonzept mit der Anforderung bei dem Thema autonom zu entscheiden, in Einklang bringen lässt. Castellucci machte deutlich, dass das Schutzkonzept insbesondere auf die Schwachen in der Gesellschaft abzielt. (MB)

Eat and drink

Digital Eatery: Die Digital Eatery von Microsoft (Unter den Linden 17) ist zurück. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 08:30 bis 15:30 Uhr. Neben Salaten und Sandwiches gibt es eine Suppe der Woche für 6 Euro und ein Tagesgericht in einer Fleisch- und einer Veganvariante für knapp über und knapp unter 10 Euro. Im Vergleich zum ehemaligen Betreiber erscheint mir das neue Angebot deutlich weniger ambitioniert zu sein. Ich habe die Suppe getestet, die hat mich nicht begeistert. Der Kaffee ist gut. Die Inneneinrichtung ist nüchterner als früher. (MB)

Buy

Der Erdal-Schuhpolierschwamm: Wer kennt es nicht, Ihr habt noch einen Termin, eure Schuhe schauen stumpf und leicht verschmutzt aus. Das hinterlässt auf jeden Fall einen schlechten Eindruck. Eine einfache Lösung für das Problem ist der Erdal-Schuhpolierschwamm in der farblosen Variante. Ein paarmal rübergewischt und der Schuh schaut wieder so halbwegs passabel aus. Eine richtige Pflege ersetzt das natürlich nicht. (MB)

berlinbubble Frage bei der bwg sitzungswoche Sprechstunde mit Timon Gremmels MdB und Diana Scholl: Gremmels ist Mitglied des Ausschusses für Klimaschutz und Energie für die SPD-Bundestagsfraktion. Hier könnt Ihr die vollständige Sprechstunde anschauen. / Foto: Anika Nowak für meko factory

In Anbetracht des enger werdenden Bundeshaushalts steht die Bundesregierung vor enormen, politischen Herausforderungen bei der Entlastung der Bürger für die Transformation hin zu einer klimafreundlicheren Gesellschaft. Gießkanne oder passgenaue Unterstützung für Bedürftige, wie schaut Ihr Ansatz konkret aus?

Wenn sie schnell und unbürokratisch helfen wollen: Gießkanne. Zielgenau, spezifisch dauert länger und führt häufig auch zu mehr bürokratischem Aufwand, auch wenn es aus meiner Sicht mehr Sinn ergibt. Und das Problem ziel- und passgenau wird immer dazu führen, dass sie rechts und links trotzdem noch jemanden vergessen. Weil sozusagen so zielgenau, dass sie jeden in seiner besonderen spezifischen Situation erfassen, das funktioniert ja kaum. Wenns schnell gehen muss eher Gießkanne. Wenn man sozusagen perspektivisch guckt wie kann man die, die es härter trifft das abfedern dann kann man versuchen passgenaue Lösungen zu machen. Da muss man aufpassen, da wird sicherlich der ein oder andere durchs Raster fallen. Also ein klassisches sowohl als auch.

Work

Editor in Chief for PartyParty (w/m/d) bei The Innovation in Politics Institute, Public Affairs Manager:in (w/m/d) bei Zweirad-Industrie-Verband ZIV, Referent:in Mobility (w/m/d) bei bitkom e.V., Referent:in (w/m/d) als Facilitator/Trainer:in/Agiler Coach beim BMFSFJ, Kommunalmanager:in “Konzessionen” (m/w/d) in Worms bei der EWR AG
Mehr Jobs auf politjobs.com

Quiz-Auflösung

CDU-Wirtschaftspolitikerin Julia Klöckner MdB bei einem Unternehmensbesuch im Wahlkreis; zitiert aus der Nahe Zeitung.